Kōrero Pono

Kōrero Pono ist eine multimediale Kunstausstellung mit Haka, Interviews, Videos, Texten und Fotografien. Die erste Ausstellung findet vom 16. bis 26. Oktober 2018 in Potocki Paterson, Dixon Street, Wellington, statt.

Dieses Projekt zielt darauf ab, den von Aotearoas Strafjustiz betroffenen Menschen eine Plattform zu bieten, auf der sie ihre Geschichten auf eine ethische und authentische Weise erzählen können. Es handelt sich um eine begehbare Bildungsausstellung, die die Wahrnehmung des Strafjustizsystems im Einklang mit evidenzbasierten politischen Veränderungen in Frage stellen oder verändern soll.

Nutzer der Kōrero Pono App können die Kamera auf die Porträts in der Ausstellung richten, um Audio-Zitate aus Interviews mit den Portrait-Motiven zu hören.

Darüber hinaus können Nutzer der Kōrero Pono App in einem Ausstellungskatalog nach Informationen zu teilnehmenden Künstlern, Sponsoren und der Ausstellung selbst suchen.

Das Kōrero Pono-Projekt ist das erste seiner Art, das in einem neuseeländischen Kontext geschaffen wurde und dazu dient, neue und erfrischende Erzählungen über das Strafjustizsystem zu generieren. Diese Geschichten werden dazu dienen, die Überzeugungen und Vorurteile, die viele Neuseeländer gegenüber Personen haben, die im System gefangen sind, in Frage zu stellen und eine wertvolle, erfahrungsbasierte Ressource für die Öffentlichkeit bereitzustellen.

Das Hauptziel der Ausstellung ist es, Stigmatisierung zu reduzieren, neue Narrative über Strafjustiz zu schaffen, die öffentliche Wahrnehmung herauszufordern und Erfahrungen von Gefangenen und deren Wanau hervorzuheben. Die Ausstellung könnte auch Menschen mit gelebter Erfahrung helfen, sich zu heilen, indem sie ihre Geschichten erzählen, die anderen helfen könnten, die irgendwie vom Strafjustizsystem betroffen sind. Kōrero Pono präsentiert eine neue Form von qualitativen Nachweisen in Bezug auf das, was innerhalb des Justizsystems geschieht und die damit verbundenen Konsequenzen. In vielen Fällen sprechen die Teilnehmer aus dem Herzen und drücken ihre Wahrheit aus, von der wir hoffen, dass sie der Öffentlichkeit helfen werden, die Realität der Inhaftierung zu verstehen.