"Der Traum eines lustigen Mannes" - eine Geschichte von F. M. Dostojewski
Ein einsamer junger Mann, dessen Umfeld ihn schon früh für einen komischen Exzentriker hält, beschließt, sich aufgrund einer Idee, die sich in ihm festgesetzt hat, selbst zu erschießen. Aber das Gewissen wegen der schändlichen Tat, die er begangen hat, gibt keine Ruhe. In Gedanken, schon vor dem Revolver, schläft der Held ein. In einem Traum sieht er eine Welt, die genauso aussieht wie die Erde, in der aber alles perfekt ist: es gibt keinen Ärger, Neid, Eifersucht, Diebstahl. Die Erde war das Ideal in allem. Allmählich verwandelt sich diese Welt vor seinen Augen in eine gefallene Welt, wie auf der Erde, und der Held der Geschichte entpuppt sich als Ursache dieses Untergangs. Der Held erweckt einen völlig anderen Menschen mit der Erkenntnis, dass es besser ist, Liebe und Güte in einer unvollkommenen Welt zu säen als umgekehrt.