Spare

Es war eines der eindringlichsten Bilder des 20. Jahrhunderts: Zwei kleine Jungen, zwei Prinzen, die hinter dem Sarg ihrer Mutter hergingen, während die Welt voller Trauer – und Entsetzen – zusah. Als Prinzessin Diana beigesetzt wurde, fragten sich Milliarden, was Prinz William und Prinz Harry wohl denken und fühlen – und wie sich ihr Leben von diesem Zeitpunkt an entwickeln würde.

Für Harry ist das endlich diese Geschichte.

Vor dem Verlust seiner Mutter war der zwölfjährige Prinz Harry bekannt als der Sorglose, der fröhliche Ersatz für den ernsteren Erben. Trauer hat alles verändert. Er kämpfte in der Schule, kämpfte mit Wut, mit Einsamkeit – und weil er die Presse für den Tod seiner Mutter verantwortlich machte, kämpfte er darum, ein Leben im Rampenlicht zu akzeptieren.

Mit einundzwanzig trat er der britischen Armee bei. Die Disziplin gab ihm Struktur, und zwei Kampftouren machten ihn zu Hause zum Helden. Aber bald fühlte er sich verlorener denn je, litt unter posttraumatischem Stress und neigte zu lähmenden Panikattacken. Vor allem konnte er die wahre Liebe nicht finden.