Augmented Space
Augmented Space hakkında
Basel'deki Campus der Künste'ye sanal yolculuk
Die App Augmented Space ermöglicht eine virtuelle Zeitreise. Beginnend mit einer Luftaufnahme über das Zollfreilager führt die Tour durch die Geschichte seiner früheren Nutzung bis ins Jetzt. Die aktuelle Szenerie wird dabei jeweils mit historischen Bildern überlagert und ermöglicht damit ein gleichzeitiges Erleben von Vergangenem und Gegenwärtigem.
Scannen Sie für den Zugang in die 3D-Tour das historische Luftbild des Zollfreilagers im Buch Augmented Spaces and Maps auf Seite 227.
Das Basler Zollfreilager wurde Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet. Auf dem Dreispitz-Areal, einem Gebiet südwestlich der Basler Innenstadt, befand sich seit 1901 ein öffentliches Materiallager. Um den wachsenden Waren- und Güterstrom bewältigen zu können, fasste der Bundesrat um 1920 den Beschluss, auf dem Areal ein Lagerhaus zur Lagerung von zollfreien Gütern zu errichten. 1922 erfolgte die Gründung der Basler Freilager-Gesellschaft, die ab 1923 ihren Betrieb aufnahm. Rund ein halbes Jahrhundert später, mit der Liberalisierung der Verzollungsformalitäten von 1985, verlor das Basler Zollfreilager – wie alle Freilager – in seiner damaligen Form an Bedeutung für den In- und Export von Gütern. Um das Jahr 2000 wurde es schliesslich aufgegeben und seit 2015 befinden sich auf dem Areal unter anderem die Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW, das HEK, Haus der Elektronischen Künste sowie die Bibliothek der Schule für Gestaltung Basel.
Die Applikation Augmented Space wurde in Zusammenarbeit zwischen dem Institut Experimentelle Design- und Medienkulturen, Hochschule für Gestaltung und Kunst und dem Institut Geomatik, Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik der Fachhochschule Nordwestschweiz entwickelt. Die Applikation ist Teil des vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) zur wissenschaftlichen Forschung finanzierten Projektes Augmented Space (2015–2019), das aus einer designzentrierten Perspektive erforschte, wie sich die fortschreitende Digitalisierung sinnlich-sensorisch auf unsere umgebende Welt und Räume auswirkt und auswirken wird. Ein erweiterter Prototyp der Augmented-Reality-Applikation (noch nicht erhältlich) bietet über die virtuelle Tour hinaus eine historische Perspektive auf den Campus der Künste und kombiniert diesen Blick mit einer zeitgenössischen Kritik an der Praxis heutiger Zollfreilager mit Kunstbezug.
Herausgeber
Institut Experimentelle Design- und Medienkulturen
Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW
Freilager-Platz 1
CH-4002 Basel
© Institut Experimentelle Design- und Medienkulturen, Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW, Christine Schranz
Finanziert durch den Schweizerischen Nationalfonds (SNF)
App Entwicklung und Programmierung: Urs Clement, Institut Geomatik IGEO, Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW
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